Wanderung von der Ciapela Alm zur Falier-Hütte

Diese Herbstwanderung führt uns vom Trentino in die Nachbarprovinz Belluno, in die Nähe der Marmolata

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Schon beim Parkplatz erwarten uns die ersten Wanderschilder, die uns zum Rifugio Falier führen.
Foto: E & L, © Peer
Die Gipfel der Ombretta-Gruppe in der Marmolata-Hauptgruppe sind schon schneebedeckt.
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Die herbstliche Farbenpracht rahmt unsere Wanderung ein: Sie ist wie immer beeindruckend.
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Blick auf die Malga Ciapela und zur Marmolata-Seilbahn, die bis zur Punta Rocca führt.
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Die Wanderung führt aufwärts, bald kommt die mächtige Südwand der Marmolata in Sicht.
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Nach einem steilen Aufstieg beginnt der Weg wieder angenehmer und ebener zu werden.
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Der Blick zurück zeigt uns in der Mitte den Monte Antelao, mit 3.264 Meter der höchste Berg der Cadorischen Dolomiten und zweithöchste der Dolomiten, und rechts den ebenso majestästischen Monte Pelmo (3.168 m ü.d.M.).
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Vor uns liegt der letzte Wegabschnitt, bevor wir das Val Ombretta erreichen, ein kleines Tal.
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Im Tal angekommen, befinden wir uns direkt an den Ausläufern der Südwand der Marmolata.
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Unsere Herbstwanderung führt durch Wiesen und Weiden, immer mit der Südwand der Marmolata rechts und der Cima Ombretta (Mitte) im Blick.
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Wir überqueren leicht ansteigend ein Gerölllfeld, immer weiter in Richtung Rifugio Falier.
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Im Oktober bedeckt schon der erste Schnee so manche Plätzchen und Wegabschnitte.
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Die Hütte (Rifugio Onorio Falier All’Ombretta) kommt in Sicht: Sie befindet sich auf 2.074 Meter Höhe und ist von Juni bis September geöffnet.
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Man braucht nur die Hand auszustrecken… ein Blick auf die schneebedeckten Gipfel, die in Reichweite scheinen, von der Falier-Hütte aus.
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Panorama von der Almhütte auf das Val Ombretta-Tal, das wir gerade durchwandert haben.
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Die Südwand der Marmolata gleicht einer Umzäunung und zieht den Blick auf sich.
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Die Falier-Hütte ist im Oktober bereits geschlossen, im Hintergrund erheben sich der Monte Antelao und der Monte Pelmo.
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Auf der Schattenseite des Val Ombretta, einer Naturoase, hat der Winter bereits begonnen.
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Wenn wir in das Ombretta-Tal schauen, können wir rechts auch die 3.220 Meter hohe Civetta erkennen: Der Berg, auch als Monte Civetta bekannt, heißt wörtlich übersetzt “Käuzchen”.
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Ein letzter Blick auf die Marmolata, bevor wir zurückwandern und die Sonne untergeht.
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Von Moena im Trentiner Fassatal ist es eine Stunde Fahrt, die wir heute auf uns nehmen, um über den Passo San Pellegrino, 1.918 Meter hoch, in die Nachbarprovinz Belluno und zu unserer schönen Herbstwanderung zu gelangen. Über Alleghe fahren wir zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz beim Camping Malga Ciapela, von dem aus die Ciapela Alm erreichbar ist. Wir sind hier in der Nähe des Passo Fedaia. Der 2.057 Meter hohe Alpenpass thront in der Marmolatagruppe in den Dolomiten: Die Marmolata selbst ist mit 3.343 Meter der höchste Gipfel der Dolomiten.

Wir folgen anfangs dem Weg Nr. 610, der sich durch den Wald windet. Bald erreichen wir die Malga Ciapela, eine Almhütte am Fuße der mächtigen Marmolata, von der die "Funivie Marmolada - Move to the top" starten. Sie bringen Bergfreunde und Wanderer zur Punta Rocca auf 3.265 Meter Seehöhe, auf der Belluneser Seite der Marmolata. Dort oben wartet das Museum Marmolada Grande Guerra, das höchstgelegene Museum Europas. Es erzählt vom Gebirgskrieg.

Wir wandern von der Alm aus weiter zum Ombretta-Tal auf rund 1.900 Meter Höhe. Hier verlassen wir den Wald, und Wiesen und Weiden breiten sich vor uns aus. Der Blick reicht bis zu den Dolomiten hinter uns und der atemberaubenden Südwand der Marmolata vor uns.

Dieser Blick wird uns bis zum Rifugio Falier begleiten. Von hier aus geht es weniger steil aufwärts und die Almhütte kommt langsam in Sicht. Beim Rifugio Falier auf 2.074 Meter Höhe gönnen wir uns eine Pause in dieser herrlichen Bergwelt. Die Hütte hat Ende Oktober bereits geschlossen: Wir haben uns vorher darüber informiert und deshalb eine Brotzeit mitgebracht. Danach geht es auf demselben Weg wieder zurück zur Malga Ciapela und zum Parkplatz.

Autoren: Elena & Luca

Erlebt: Oktober 2020
Letzte Aktualisierung: 2025

Rundtour Schwierigkeit: leicht

Ausgangspunkt:

Parkplatz beim Camping Malga Ciapela (1.454 m ü.d.M.)
Gesamtzeit:

04:00 h
Gesamtlänge:

11,9 km
Höhenlage:

von 1.454 bis 2.074 m ü.d.M.
Höhenunterschied (Höhenmeter | Tiefenmeter):

+625 m | -635 m
Wegweiser:

610
Ziel:

Rifugio Falier (2.074 m ü.d.M.)
Einkehrmöglichkeiten:

Ombretta Alm, Falier-Hütte (während der Sommersaison)
Empfohlene Jahreszeit:

Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
GPX-Strecke herunterladen:

Wanderung von der Ciapela Alm zur Falier-Hütte
Mehr Infos:

Die Wanderung ist als einfach-mittelschwer eingestuft (wegen der Wanderzeit von vier Stunden und der Höhenlage), ansonsten weist sie keine Schwierigkeiten auf. Achtung auf eventuellen Schneefall im Herbst! Die oben angegebene Gesamtzeit bezieht sich auf die reine Gehzeit, ohne Pausen und Hütteneinkehr.

Falls du diese Wanderung unternehmen möchtest, empfehlen wir dir, vor Antritt Informationen über die Wetterbedingungen und die Wegbeschaffenheit vor Ort einzuholen.

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