Hüttenwanderung zum Rifugio Brentei

Eine Almhütte, Rifugio Alberto e Maria ai Brentei genannt, thront hoch oben in den Brenta Dolomiten

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Der Startpunkt dieser Sommer-Hüttenwanderung in den Brentadolomiten ist die Vallesinella Hütte.
Foto: E & L, © Peer
45 Minuten lang führt uns der erste Wegabschnitt aufwärts durch den Wald zum Rifugio Casinei.
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Die beliebte Almhütte dient als Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen in den Brentadolomiten.
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Nach dem Rifugio Casinei folgen wir dem Weg Nr. 391, dem weniger genutzten “Sentiero Violi”.
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Nach schönen Ausblicken auf das Val Brenta und den Crozzon di Brenta wird der Weg enger.
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In einem Abschnitt voller Auf-und-Abs gibt es auch einige ebene Stellen zwischen Felsen und Kiefern.
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An dieser Abzweigung geht es nach links (Rifugio Brentei): Es erwartet uns der anstrengendste Teil.
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Mehrere Edelweiße säumen den Weg, eine der schönsten und symbolträchtigsten Alpenblumen.
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Der Pfad führt uns aus dem Wald heraus, nun gilt es, weitere 200 Höhenmeter zu überwinden.
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Die Panoramablicke während dieser Wanderung sind einfach unvergesslich und präsentieren die mächtigen Brentadolomiten in all ihrer Schönheit.
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Die Feuer-Lilie ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die auch in den Pyrenäen zwischen Spanien, Andorra und Frankreich und auf der Balkanhalbinsel im Südosten Europas wächst.
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Der steile Weg bringt uns zu unserem Ziel: der Brentei Hütte auf erhabenen 2.182 Meter Höhe, wo wir uns eine Mittagspause verdient haben.
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Blick von der Kapelle der Hütte, die an die Opfer bei Bergunfällen erinnert, auf die Bocca di Brenta, eine Scharte in den Brentadolomiten.
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Ein letzter Blick auf die Berghütte und die Kapelle, bevor wir uns gestärkt auf den Rückweg machen.
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Die Bocca di Brenta in den Brentadolomiten ist auch ein Teil des Klettersteigs Bocchette Centrali.
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Wir orientieren uns an den Schildern nahe der Hütte und wählen den Pfad Nr. 318 als Rückweg.
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Vorsicht beim Überqueren der Schneefelder, die wir auch im Juli hier noch antreffen.
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Die ausgesetzten Stellen sind mit Stahlseilen gesichert, die den Wanderern Halt geben.
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Dieser Tunnel mit der Plakette und der Inschrift “Sentiero Arnaldo Bongadi” wird durchquert.
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Nun erreichen wir die Malga Vallesinella di Sopra, umrahmt von den Brenta-Felswänden.
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Der letzte Abschnitt der Wanderung führt über Brücken und Stege zu den Cascate di Vallesinella.
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Die beeindruckenden Vallesinella Wasserfälle sind der Ursprung des Flusses Sarca im Adamello-Presanella-Gebirge, der in den Gardasee mündet.
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Der untere Wasserfall, bevor wir unseren Ausgangspunkt beim Rifugio Vallesinella erreichen.
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Bei der Anfahrt mit unserem Auto lassen wir Madonna di Campiglio hinter uns und fahren bis zum Rifugio Vallesinella. Die vier Kilometer lange Straße kann in vorgebenen Zeiten mit dem eigenen Auto erreicht werden, ansonsten verkehrt hier auch ein Shuttleservice. Auf dem großen Parkplatz bei der Almhütte lassen wir das Auto stehen und nehmen den Weg Nr. 317 (Rifugio Casinei), der uns nach rechts führt. Holz- und Steinstufen bringen uns aufwärts bis zur Casinei Hütte. Sie steht auf 1.825 Meter Höhe zwischen dem Vallesinella-Tal und dem Brenta-Tal.

Nun folgen wir dem Weg Nr. 391: Er wird "Sentiero Violi" genannt und wird weniger genutzt als der "Sentiero Bogani", um die Brentei Hütte zu erreichen. Den "Sentiero Bogani" wählen wir dann für den Rückweg. Zuerst geht es leicht aufwärts durch die schöne Bergwelt der Brentadolomiten, danach folgen ein Auf-und-Ab und einige mit Seil gesicherte Stellen. Sobald wir den Wald verlassen, liegen noch 200 herausfordernde Höhenmeter zwischen uns und der Almhütte.

Während unserer Sommerwanderung begleitet uns der Blick auf den Crozzon del Brenta, den dritthöchsten Gipfel der Brentadolomiten, und auf die umliegenden Berge. Wildblumen blühen am Wegesrand, Edelweiße schmücken die Wiesen und Feuer- und Türkenbund-Lilien zaubern Farbtupfer in die Landschaft. Beim Rifugio Brentei angekommen, genießen wir inmitten der Trentiner Bergwelt eines der angebotenen Hüttengerichte. Wir sind nun auf 2.182 Meter Seehöhe.

Die Hütte wird zum Zeitpunkt unserer Wanderung seit mehr als 60 Jahren von Bruno Detassis, dem "König der Brentadolomiten" geführt, nun zusammen mit seinem Sohn Claudio. Als Rückweg wählen wir den Pfad Nr. 318 (Sentiero Bogani) und überwinden einige Schneefelder und gesicherte Stellen bis zu einem Tunnel. Bei der Abzweigung zum Rifugio Tuckett folgen wir dem Weg zum Rifugio Casinei. Weiter geht es nun auf dem Weg Nr. 317B zur Malga Vallesinella Alta.

Über kleine Brücken und Stege wandern weiter dann auf dem letzten Abschnitt zu den Vallesinella Wasserfällen und zurück zu unserem Ausgangpunkt. Eine weitere schöne Tour in diesem Gebiet ist die Wanderung zu den Vallesinella Wasserfällen und der Tuckett Hütte.

Autoren: Elena & Luca

Erlebt: Juli 2019
Letzte Aktualisierung: 2025

Rundtour Schwierigkeit: mittel Hüttentour

Ausgangspunkt:

Parkplatz bei der Vallesinella Hütte (1.499 m ü.d.M.)
Gesamtzeit:

06:00 h
Gesamtlänge:

15,5 km
Höhenlage:

von 1.499 bis 2.191 m ü.d.M.
Höhenunterschied:

+692 m | -692 m
Wegweiser:

317, 391, 318, 317B
Ziel:

Brentei Hütte (2.182 m ü.d.M.)
Einkehrmöglichkeiten:

Vallesinella Hütte, Casinei Hütte, Brentei Hütte
Empfohlene Jahreszeit:

Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
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Hüttenwanderung zum Rifugio Brentei
Mehr Infos:

Trittsicherheit ist Voraussetzung für diese Wanderung. Die oben angegebene Gesamtzeit bezieht sich auf die reine Gehzeit, ohne Pausen und Hütteneinkehr.